manako Kokos-Seife, natur, 90 g
Kokos-Seife, wohltuend für den ganzen Körper
manako Kokos-Seite „Natur“ bestehend aus unserem hauseigenen BIO Kokosnussöl ist wohltuend für Hände und Haut und sorgt für ein reinigendes Gefühl. Kokosöl gilt allgemein als gut verträglich, wodurch die Seife sich wunderbar als Hand- aber auch als Körperseife zu verwenden lässt. Aufgrund der hohen Anzahl an mittelkettiger Fettsäuren und der nützlichen Laurinsäure im Kokosöl sorgt dies für ein besonders reinigenden und schaumigen Effekt der Seife.
Es wurde bewusst auf synthetische Geruchs-, Farb- und Konservierungsstoffe verzichtet um das Produkt so rein wie möglich zu halten. Die Seife gilt als vegan und wurde nicht an Tieren getestet.
Ein kurzer seifiger Rutsch durch die Vergangenheit
Seife ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern es wurden bereits Hinweise für diese in der Zeit der Sumerern, 3000 Jahre vor Christus, gefunden. Damals war die Seife noch kein Pflegeprodukt, sondern wurde als Medizin zu sich genommen. Trotzdem war die Rezeptur bereits sehr ähnlich zu der heutigen. Es wurde Pflanzenasche (als Lauge) zusammen mit Öl vermengt und dann gesiedet.
Später rückte mehr der reinigende Effekt der Seife in den Vordergrund und fand so in vielen Kulturen seinen Einzug. So fanden sich in der Geschichte immer wieder Hinweise auf Seifen, sowie im alten Testament, Griechenland, Ägypten und bei den Germanen, aber auch in vielen anderen Kulturen.
Durch die Araber im 7. Jahrhundert wurde zum ersten Mal gezielt Lauge mit Öl zur Seife vermischt und in Form gehalten. Dies breitete sich wie ein Lauffeuer in Europa aus und wird bis heute so praktiziert.
Im Mittelalter gab es ein Rückzug der Seife, da während der Zeit von Cholera und Pest der Aberglaube entstand das Badewasser den Körper öffne und Einzug für Krankheiten gäbe. So wurde zu dieser Zeit mehr Fokus auf Trockenreinigung gelegt, womit die Seife etwas in Vergessenheit geriet. Wahrscheinlich hätte der weitere Gebrauch der Seife den Menschen damals helfen können die Ausbreitung zu reduzieren, aber dies ist nur ein Gedankenspiel.
Jedenfalls dauerte es bis König Ludwig XIV. bis die Seife einen neuen Aufschwung erhielt. Dieser erschuf das noch heute bekannte Reinheitsgebot von Seife, nach der besonders hochwertige Seife min. 72% Pflanzenöl enthalten muss.
Im 19. Jahrhundert wurde die Herstellung der Seife noch einmal revolutioniert und somit für den Normalbürger bezahlbar gemacht. Dank des sogenannten Leblanc-Verfahren finden wir die Seife zu erschwinglichen Preisen nun in jedem Bad und Küche.
Der Weg von der Nuss bis in ihr Bad
Die für unsere Seife verwendeten BIO Kokosnüsse stammen aus Sri Lanka, wobei für die Ernte keine Affen verwendet oder gequält werden, sondern durch menschliche und maschinelle Hand gepflückt werden. Die Kokosnüsse werden anschließend gespalten und das Fruchtfleisch heraus geraspelt, ehe es schonend getrocknet wird.
Verschifft und in Deutschland angekommen, werden die Raspel in der hauseigenen Ölmühle, Makana, zu Öl gepresst. Unter konstanter Überwachung wird das Öl aus erster nativ Kaltpressung gewonnen. Das aus der Pressung gewonnene Trüböl, enthält noch ungefähr 0,5% Feststoffanteil. Durch Sedimentieren setzten sich die Trübstoffe auf dem Boden ab.
Anschließend wird das Öl gefiltert. Das Filtrat wird oftmals als Kokosmuß angeboten. Von da aus wird das Kokosöl entweder abgefüllt für den Direktverkauf oder wie im Fall für unsere Seifen an unseren geschätzten regionalen Partnerbetrieb zur Produktion von Seifen übergeben.
Wir setzen auf Qualität statt Quantität. Daher haben wir uns für einen kleinen Hersteller in unserer Region entschieden, welcher das alte Handwerk der Seifenherstellung noch händisch beherrscht und umsetzt.
Im ersten Schritt zur Herstellung der Seife wird nicht das Kokosöl benötigt sondern eine Kalilauge + Natronlauge. Diese wird aus Wasser, Kaliumhydroxid und Natriumhydroxid zusammengerührt. Diese Chemiekalien sind ein wesentlicher Bestandteil in so gut wie jeder Seife und werden bereits seit langer Zeit in der Seifenproduktion verwendet.
Im nächsten Schritt wird die Lauge und das Kokosöl in zwei separaten Edelstahlbehältern erwärmt bzw. geschmolzen. Es wird hierbei mit einem Kaltsiedeverfahren gearbeitet. Das Bedeutet es wird nur schonend auf 45° C erwärmt, damit das Kokosöl all seine tollen Eigenschaften behält und sich nicht verändert.
Danach wird das Öl und Lauge mit einander verrührt. Dies kann bis hin zu einer Stunde dauern, ehe es vollständig vermischt ist und eine puddingartige Konsistenz angenommen hat. Im nächsten Schritt könnten weitere Duft-, Farbstoffe oder andere Zutaten dem Produkt zugeführt werden. Wir verzichten auf die Zugabe weiterer Zutaten, um die Kokos-Seife so natürlich zu behalten wie geht. Dabei vertrauen wir ganz auf die tollen Eigenschaften des Kokosöls.
Die Puddingmasse wird nachdem alles zusammengemischt ist in große quadratische Formen gegossen, sogenannte Blockformen, ehe dem Produkt etwas Ruhe gegönnt wird. Sobald Sie sich entspannt hat und etwas an Härte gewonnen hat, wird die Seife in ihre Verkaufsgröße geschnitten. Dies passiert erneut händisch, was dafür sorgt das die Seife keine glatten Kanten hat und leicht im Gewicht schwanken kann. Danach braucht sie noch viel mehr Ruhe, so ungefähr vier bis sechs Wochen in dem sich die Lauge abbaut und hart wird. Nun ist sie fertig und wird von unseren professionellen Mitarbeiter in liebevoller Handarbeit verpackt. In einem letzten Schritt wird die Seife durch Ihre Bestellung an Sie, via klimaneutralem Versand (DHL GoGreen), versendet und ihren Platz in Ihrem Bad einnehmen kann.
Ingredients: Cocos Nucifera Oil, Aqua, Sodium Hydroxide, Potassium Hydroxide
5,90 €*
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Werktage
manako Kokos-Seife, natur
- Naturseife
- Handgefertigt
- Regionales Produkt
- Hergestellt aus eigenem Kokosöl, kbA
- Kostenloser Versand DE ab 99 € und AT ab 199 €
- Online Sendungsverfolgung
- Klimafreundlicher Versand mit DHL GoGreen
- Wir produzieren mit 100% Ökostrom